Art :

Schädlinge
Bezeichnung :
Kirschfruchtfliege
Lateinisch :
Rhagoletis cerasi
Bedeutung :
wichtigster Schädling im Süsskirschenanbau
Schadbild :
nahe am Stielansatz braune, eingesunkene Stellen, Früchte glanzlos, weißliche Maden in Kernnähe, Fruchtfleisch zerstört, Kern läßt sich verschieben,
Biologie :
Wirtspflanze: Kirsche
Eine Generation pro Jahr. Bei Durchschnittstemperaturen um 15°C findet der Schlupf statt. In Jahren mit niedrigen Bodentemperaturen in der Schlupfzeit (<7°C), gehen schlupfbereite Tiere zugrunde, Eiablage: 100 Eier, jeweils ein Ei in eine Frucht, vom Schlupf an bis zur Eiablage ernähren sich die Fliegen von Nektar. Bei Temperaturen unter 16°C findet keine Eiablage statt,
Zyklus :
Puppe überwintert einige Zentimeter tief im Boden, wenn Boden erwärmt (Mai/Juni) Schlupf, nach ca. 10 Tagen Kopulation, Eiablage in noch unreife Frucht, 6-10 Tage später schlüpfen die Maden, nach 3 Wochen verlassen diese die reifen Früchte und verpuppen sich im Boden
Kontakt :
Gartenakademie
Bekämpfung :
Zur Bekämpfung können Kirschfruchtfliegen-Fallen in den Baumkronen verteilt werden, welche die Fliegen abgefangen. Somit wird die Eiablage deutlich vermindert. Zur Mittelliste