Art : | ![]() | Krankheiten |
Bezeichnung : | ![]() | Amerikanischer Stachelbeermehltau an Stachelbeere und schwarzer Johannisbeere |
Lateinisch : | ![]() | Spaerotheka mors uvae |
Bedeutung : | ![]() | |
Schadbild : | ![]() | Triebspitzen mit weißem, später braunem, mehligem Pilzbelag überzogen. Triebe bleiben gestaucht und bilden Nottriebe. Später werden auch die Früchte von dem Mycel erfasst, sie reifen nicht. Erhebliche Schwächung der Pflanzen. Befallene Blätter fallen vorzeitig ab, so dass schon im Spätsommer der Strauch sein Laub verliert. Schwarze Johannisbeeren werden öfter befallen als Rote oder Weiße Johannisbeeren. |
Biologie : | ![]() | Wirtspflanzen: Stachelbeeren, Schwarze Johannisbeeren |
Zyklus : | ![]() | Überwinterung des Pilzes innerhalb infizierter Knospen. Beim Austrieb der Sträucher werden Sommersporen gebildet, welche vom Wind verbreitet werden. Sporen keimen auf gesunden Pflanzenteilen aus und überziehen die Triebe mit ihrem Mycel. Im Sommer entwickeln sich im Mycel schwarze, kugelförmige Fruchtkörper (Perithecien). An schwarzen Johannisbeeren können die Ascosporen aus den Perithecien Primärinfektionen hervorrufen. |
Kontakt : | ![]() | Gartenakademie |
Bekämpfung : | ![]() | Die Bekämpfung des Amerikanischen Stachelbeermehltaus ist leider sehr schwierig. Daher möglichst nur widerstandsfähige Sorten anbauen. Die Schwarzen Johannisbeersorten "Titania" und "Ometa" gelten als widerstandsfähig gegen den Erreger. Die Versuchsergebnisse der letzten Jahre sind jedoch recht widersprüchlich, so dass Aussagen zur Widerstandsfähigkeit gegen den Amerikanischen Stachelbeermehltau mit Vorsicht zu betrachten sind. Befallene Triebe zurückschneiden (Schnitt aus dem Garten entfernen). Der Einsatz von Schwefelpräparaten (Austriebsspritzung) ist nur bei Stachelbeeren zugelassen. Für Johannisbeeren ist kein Pflanzenschutzmittel ausgewiesen. |
![]() | ![]() |
![]() | |
![]() |
![]() |